Gemeinsam gegen Hundehass: Auszug aus meinem Artikel: Vergiftungen im Alltag

Gemeinsam gegen Hundehass

Verlieren wir eine geliebte Fellnase und
denken als Ursache an mutwillige Vergiftung,
dann müssen wir uns auch an der
eigenen Nase nehmen: Auf Kindergartenund
Schulwegen, auf Trottoirs, auf Feldwegen,
auf Strassenports, in Wiesenecken
usw. hat kein Hundehaufen etwas zu
suchen! Immer mehr Fellnasen bereichern
den Alltag der Halter*innen. Aber sie
sollen nicht den öffentlichen Raum mit
den Hinterlassenschaften bereichern. Sie
sollen auch nicht die zwischenmenschliche
Gemeinschaft mit Nicht-Hündeler*innen
belasten. Da ist schon genug Konfliktpotential:
Stichwort «Dichtestress».
Wenn jede*r vernünftige und pflichtbewusste
Hünderler*in ein paar Hundesäckli
mehr mitnimmt und zwischendurch einen
fremden Haufen einsammelt, ist es durchaus
realistisch zu hoffen, dass wir gemeinsam
mit einer kleinen, aber feinen Aktion
mehr Akzeptanz in der Öffentlichkeit erreichen.
Akzeptanz bekommt man nicht
immer geschenkt. In unserem Fall, mit
dem wirklich grossen Übel der
Schei**haufen überall, müssen wir uns
die Akzeptanz wieder erarbeiten. Das
Sauberhalten der Spazierwege könnte ein
Anfang sein, den Respekt in der Gesellschaft
zurückzuerlangen. Was aber definitiv
passieren wird: Es wird für Aussenstehende
bzw. Nicht-Hündeler*innen nicht
mehr so einfach, einen Aufhänger für
Groll und Missmut zu finden. Und so auf
lange Frist den Misanthropen den Wind
aus den Segeln nehmen. (D. Manoglou in Kooperation mit svtpt)